Die Grundsätze des DRK werden 60
Ob im Sanitätsdienst, der Sozialarbeit oder im Ehrenamt – die sieben Rotkreuz-Grundsätze sind unser Kompass. Schon seit 60 Jahren begleiten sie alle Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit – und auch uns in Jena, Eisenberg, Stadtroda und dem Saale-Holzland-Kreis.
Seit den ersten Schritten steht die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung im Zeichen humanitärer Werte, die unser Handeln und unser Selbstverständnis bis heute nachhaltig prägen. Um diese Prinzipien weltweit einheitlich zu fassen, werden bereits vom 2. bis zum 9. Oktober 1965 auf der 20. Internationalen Konferenz in Wien sieben Grundsätze festgehalten: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit & Universalität.
Gerade in Zeiten globaler Krisen, in denen Unsicherheit und Dynamik den Alltag bestimmen, geben uns die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung Halt: Sie sind ein Wertekompass, der sicherstellt, dass humanitäre Hilfe verlässlich bleibt, auch wenn staatliche Strukturen belastet werden oder bewaffnete Konflikte eskalieren.
Ob im Haupt- oder Ehrenamt, national oder international: Die Grundsätze schaffen ein verbindendes Fundament, das weit über Grenzen hinweg trägt. Sie sichern Vertrauen, Integrität und Zusammenhalt innerhalb unserer Bewegung und ermöglichen es, den Menschen in Not unabhängig, unparteiisch und mit Menschlichkeit beizustehen.