Friedenscupcakes, Benifizkino & Co.
Viele Aktionen zur Spendeneinnahme von Jenaer Bürger:innen
Die Spendenbereitschaft für die Kriegsopfer und Geflüchteten der Ukraine ist bei den Bürger:innen, Student:innen, Schulen, Verbänden und Geschäften außerordentlich hoch. Viele ließen sich in Eigeninitative tolle Aktionen zur Spendensammlung einfallen.
Sie alle möchten damit einen kleinen Teil beitragen, Hilfe für diejenigen zu leisten, die sie jetzt am meisten brauchen.
So verkaufte das Team vom »Kabuff Stoffladen & Cafè in Jena köstliche Friedenscupcakes.
Der Erlös der Cupkakes ging zu 100% an das DRK-Spendenkonto. Unter dem Motto "Frieden und Gesundheit sind mit die wertvollsten Güter, die wir haben können" kam das Kabuff mit den Küchlein auf einen Erlös von 1000 €, welches den Geflüchteten aus der Ukraine zugute kommt.
Einer Vierergruppe junger Student:innen aus Jena war es ein besonderes Anliegen, angesichts der schrecklichen Ereignisse, etwas zu unternehmen. Die Studentengruppe, bestehend aus Leah Kanthack, Lilly Krahner, Antonio Kunath und Markus Wolf, sah kurz zuvor eine Reportage über "Dosdh", den letzten unabhängigen Fernsehsender Russlands. Betroffen von dessen Geschichte und Untergang im Zuge des Ukrainekonflikts waren sie schnell einig, dieser müsse einem größeren Publikum gezeigt werden.
Kurzerhand holten sie sich über den NDR die Lizenz zum einmaligen öffentlichen Präsentieren vor Publikum und bewarben die Veranstaltung als Benifizkino. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturhauses in Jena-Lobeda (»KuBuS), fand sich schnell ein Ort für die Aktion.
Innerhalb von zwei Wochen konnten die jungen Leute diese Aktion auf die Beine stellen und damit über 400 € einnehmen.
Die Reportage des Abends ist weiterhin in der »Mediathek des öffentlich-rechtlichen Fernsehens verfügbar.
Währenddessen sammelte auch die staatliche Gemeinschaftsschule "Kulturanum" in Jena-Lobeda eine beachtliche Summe von 538,26€, welches sie an das Ukraine-Nothilfekonto des DRK spendeten. An der Schule werden natürlich aktuelle Themen behandelt. Die Schulkinder verschiedener Altersgruppen werden durch die vielen unterschiedlichen Medien mit dem Thema "Krieg in der Ukraine" automatisch konfrontiert. Den Lehrer:innen ist es sehr wichtig behutsam, sensibel und altersgerecht die Fragen der Schüler:innen zu klären und ihnen ggf. Ängste und Sorgen zu nehmen.
Mit den Spenden stellt das Deutsche Rote Kreuz umfassende Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung in der Ukraine und den Menschen auf der Flucht bereit, um Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen.
Den bei uns in Jena, Eisenberg und Kahla untergebrachten Menschen aus der Ukraine können durch die Spendengelder gezielt Dinge des Alltags, die sich schnell verbrauchen, Medikamente, die tägliche Verpflegung von drei Mahlzeiten am Tag, Schulmaterialien uvm. zur Verfügung gestellt werden.