Luftrettung feiert Jubiläum
Die Luftrettung Schöngleina kann auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken – und das auf höchstem Qualitätsniveau.
Im Juni 1994 nahm die Bundeswehr mit "SAR 77", dem Vorgänger des heutigen "Christoph 70", in Jena den Dienst auf. Die am Flugplatz Schöngleina stationierte Bundeswehrmaschine sollte eigentlich zum neuen Universitätsklinikum umziehen, jedoch verzögerte sich der Neubau immer wieder, so dass der Standort Schöngleina bis heute geblieben ist und eine wichtige Säule der notfallmedizinischen Versorgung der Region ist.
Mit dem Rückzug der Bundeswehr aus der zivilen Luftrettung übernahm die gemeinnützige ADAC Luftrettung Anfang 1998 die Station und führte den Rettungsflugbetrieb mit einer EC 135 weiter. Seitdem fliegt der "gelbe Engel" von frühestens 7 Uhr bis Sonnenuntergang mit einer engagierten Drei-Mann-Besatzung im Umkreis von etwa 70 km durchschnittlich vier Einsätze pro Tag - davon einer während der Jubiläumsveranstaltung. In 25 Jahren kamen so breits über 30.000 lebensrettende Einsätze, darunter v.a. internistische und neurologische Notfälle, zusammen. Die Koordination der Einsätze erfolgt über die zentrale Leitstelle Jena.
Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die 27 Rettungskräfte mit Herzblut bei der Sache sind, um Menschen in Not zu helfen. Die fünf Notfallsanitäter (TC HEMS) aus dem DRK-Kreisverband, die 19 Notärzte aus dem Universitätsklinikum und die drei Hubschrauberpiloten der ADAC Luftrettung sind zu einem großartigen Team zusammengewachsen und leisten hervorragende Arbeit - ganz im Sinne des Rotkreuz-Gründers Henry Dunant. Dies verdient unser aller Anerkennung und Respekt. Alles Gute zum Jubiläum und allzeit guten Flug!