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Blutspende

DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V.: Lutz Schulze, Ansprechpartner Erste Hilfe, Blutspende und Ehrenamt

Kontakt

Fachbereichsleiter Rotkreuzdienste
Lutz Schulze

Dammstraße 32
07749 Jena

Tel. 03641 400 321
Fax 03641 400 111
lutz.schulze@drk-jena.de

Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir zum Überleben das Blut eines anderen Menschen benötigen. Jeder von uns kann es brauchen - sei es durch einen Unfall, eine Krankheit oder eine Operation. Dann zählt jede freiwillige Blutspende. Auch Ihre!

Sieben regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes sind verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland mit Blutpräparaten - rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.

Ihre Vorteile

Abgesehen davon, dass Sie geholfen haben, Leben zu retten, werden Blutgruppe und Rhesusfaktor bestimmt. Durch die sich anschließenden Laboruntersuchungen werden eventuelle Erkrankungen festgestellt und Ihnen gegebenenfalls mitgeteilt. Die Blutspende ist somit auch eine kleine Gesundheitskontrolle.

Als erfolgreicher Erstspender erhalten Sie nach ca. 3 Wochen Ihren Blutspende-Ausweis zugeschickt. Darin finden Sie alle Angaben zu Ihrer Blutgruppe und dem Rhesusfaktor. Weiterhin werden alle Blutspenden in diesem Dokument eingetragen. Tragen Sie diesen Blutspende-Ausweis bitte immer bei sich, denn bei einem Unfall bedeutet er zusätzliche Sicherheit.

  • Anmeldung

    An der Anmeldung werden zuerst Ihre persönlichen Daten überprüft. Bei Erstspendern werden diese Daten von uns erfasst, da jede Spende genau dokumentiert wird. Hierfür benötigen Sie nicht nur Ihren Blutspender- und Unfallhilfepass sondern auch einen gültigen Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis).

  • Feststellung wichtiger Gesundheitsdaten

    Danach werden die Körpertemperatur (im Ohr) und der Blutfarbstoffgehalt (Hämoglobinwert) festgestellt. Ein winziges Tröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Blutdruck und Puls werden gemessen und alle Werte werden dokumentiert. Diese Daten geben zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen dem Arzt wertvolle Hinweise für seine Entscheidung über die Zulassung zur Blutspende.

  • Anamnese

    Vor jeder Blutspende füllen Sie einen ausführlichen Fragebogen bezüglich Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus.

  • Spenderzulassung

    Ein approbierter Arzt bespricht mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen, die erhobenen Gesundheitsdaten und entscheidet dann, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden können, oder ob Sie zeitlich befristet oder sogar auf Dauer von einer Blutspende ausgeschlossen werden müssen. Die Gründe werden Ihnen selbstverständlich erläutert.

  • Blutentnahme

    Nun folgt die eigentliche Blutspende. Sie legen sich aufs Entnahmebett. Nach einem kleinen Pieks durch eine unserer erfahrenen Krankenschwestern werden Ihnen ca. 500 ml Blut entnommen. Zusätzlich befüllen wir drei bzw. vier Laborröhrchen für die Untersuchung Ihrer Blutspende in unserem Labor. Das dauert ungefähr 10 Minuten. Der Einstich wird mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband geschlossen.

  • Ruhezeit und Verpflegung

    Nach der Blutentnahme sollten Sie etwa 10 Minuten ruhen, damit sich Ihr Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen kann. Anschließend treffen Sie sich mit den anderen Spendern bei einem Imbiss. Sollten Sie sich nicht wohl fühlen, so ist medizinisch geschultes Personal sofort verfügbar. Sie haben jetzt etwa eine Stunde Ihrer Zeit geopfert, aber geholfen, Leben zu retten.