Neue Notfallsanitäter-Azubis begrüßt
Tausende Rettungskräfte sind deutschlandweit täglich im Einsatz und versorgen eine Vielzahl an Verletzten. Im DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda halten sich über 100 von ihnen auf sechs Rettungswachen für den Notfall bereit und kümmern sich im Eiltempo um die Gesundheit und das Leben der Menschen in der Region - und das 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.
Ausbildung und Berufsbild der Rettungskräfte wurden vor drei Jahren durch das neue Notfallsanitätergesetz auf den aktuellen Stand von Wissen und Technik gebracht und sind somit eine Antwort auf die wachsenden Anforderungen an das Rettungswesen der Zukunft. Das für die Notfallrettung maßgebliche Bundesgesetz löste nach über 20 Jahren das bislang gültige Rettungsassistentengesetz ab und ist jetzt mehr an andere Gesundheitsberufe angelehnt und auf die Erweiterung der Notkompetenz ausgerichtet. Thüringenweit werden jährlich max. 60 Notfallsanitäter ausgebildet.
Der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda begrüßte, zusammen mit Vertretern der Stadt Jena, als Ausbildungsträger acht Notfallsanitäter-Azubis, darunter wieder zwei für die Jenaer Feuerwehr. Der theoretische Unterricht findet an der Berufsschule statt. Die praktische Ausbildung wird auf den Lehrrettungswachen des DRK-Kreisverbandes und der Rettungswache der Stadt Jena sowie in geeigneten Kliniken durchgeführt.
Die sechs männlichen und zwei weiblichen Azubis, die im Bewerbungsverfahren einen anspruchsvollen Eignungstest absolvieren mussten, wurden feierlich begrüßt und als neue Kollegen aufgenommen, die durch ihre Arbeit immer auch das Rote Kreuz repräsentieren.